Karl-Heinz Ratajek

Portrait von Karl-Heinz Ratajek
  • Bemerkungen
    Ehrenvorstand seit 2004 (2008 verstorben)

    Als unser Verein Anfang der siebziger Jahre nach 40 Jahren Fußballsport Lust auf Veränderung bekam, wurde Karl-Heinz Ratajek 1975 Mitglied im SV Fühlingen..

    Man muss dabei wissen, dass der Fußballverein zu dieser Zeit mehr oder weniger aus waschechten Fühlingern oder zumindest ehemaligen Fühlingern bestand.

    Als wir ihn dann am 4. April 1975 aufnahmen, hatte wohl niemand daran gedacht, dass dieser Neue - „einer der ersten Fremdlinge“ - in den folgenden mehr als 25 Jahren die Geschicke unseres Vereins, davon 21 Jahre als Vorstandsmitglied, ganz wesentlich mit beeinflussen sollte.

    Vorstandssitzungen des Vereins hat Karl Heinz Ratajek mal recht humorig beschrieben. Jeder kann dies in unserem Vereinsheim nachlesen. Mit den Jahren wurde er die ausgleichende Persönlichkeit im Vorstand und ein Glücksfall für den gesamten Verein.

    Er hat die folgenden Jahre maßgeblich genutzt, die Sportpalette des Vereins zusammen mit seinen Vorstandsfreunden zu erweitern.

    Auf seine Initiative hin wurden die Abteilungen Wandern, Leichtathletik und Behindertensport und Herzsport gegründet. Der Herzsportabteilung stand er 13 Jahre als Abteilungsleiter vor.

    1981 führte Karl-Heinz Ratajek die ersten Gespräche mit der Stadt Köln zwecks Nutzung der alten Schule in Fühlingen für die Belange des Vereins. Am 8. Januar 82 konnte er deren Räumlichkeiten an die Mitglieder übergeben.

    Auch beim wichtigsten Schritt in die Zukunft des Vereins, dem Neubau des Vereinsheimes in den Jahren 1999 bis 2001, war er einer der rührigsten und aktivsten Helfer.

    Für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement wurde er mit dem Ehrenbrief der Stadt Köln ausgezeichnet und erhielt die höchste Auszeichnung des Vereins, die goldene Ehrennadel mit Brillanten.

    Für seine langjährige, selbstlose Tätigkeit für den Verein wurde er, auch auf Betreiben des Sportvereins, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Worauf der ganze Verein stolz war und ist.