Karate-Do

Karate-Do: Der Weg zur Selbstverteidigung, Selbstfindung und Selbsterfahrung

Karate-Do ist eine Kampfkunst, deren Ursprünge bis etwa 500 Jahre n.Chr. zurückreichen. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Lauf der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung. Diese Kampfkunst galt auch als Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung.

Auch heute noch spiegelt sich im Karate-Do die fernöstliche Philosophie wider. Übersetzt bedeutet "Karate-Do" so viel wie "der Weg der leeren Hand". Im wörtlichen Sinn heißt das: der Karateka (Karatekämpfer) ist waffenlos, seine Hand ist leer. Das "Kara" (leer) ist aber auch ein ethischer Anspruch. Danach soll der Karateka sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, um bei allem, was ihm begegnet, angemessen handeln zu können.

Trainer

Mittwochs in Fühlingen: Burak Sen
Samstags in Blumenberg: Burak Sen und Erdogan Sen

Sen Do 

www.sendo-kampfkunst.de

Der Weg der drei dimensionalen Kampfkunst

Diese Kunst vereinigt Elemente des Karate Do mit denen der Selbstverteidigung und der Waffenkunst. 

Die Sen Do Kampfkunst unterteilt Ihr Trainingskonzept in folgende drei Dimensionen:

Karate Do / Selbstverteidigung / Waffenkunst 

Diese Bereiche unterscheiden sich klar und deutlich voneinander, wenngleich sie einander bedingen.

Karate Do (kraftvoll und dynamisch)

Der Shotokan-Stil des Karate Do stellt die Wurzel des Karate-Bereiches im Allgemeinen dar. Der Fokus liegt in dieser Dimension hauptsächlich auf der Entwicklung einer fundierten Basis, auf der alle weiteren Dimensionen aufbauen. Darin enthalten sind u.a. nachstehende Fähigkeiten: Stabilität, Balance, Kraftentwicklung und ständiges Wiederholen der Grundtechniken. 

Sinngemäß übersetzt bedeutet Kara-Te-Do so viel wie Der Weg der leeren Hand". Das Kara" (leer) stellt neben dem klassischen physischen und geistigen Verständnis als waffenlose Verteidigung mit leeren Händen und einem leeren Geist" der überdies wachsam und aufmerksam ist, einen ethischen Anspruch dar, welcher den Menschen in seiner moralischen Dimension fokussiert, so die Leere in dieser Verständnisform als frei von üblichen Ausbrüchen begriffen werden kann. Karate Do im Sen Do Trainingskonzept entfaltet ihr Potential vollumfänglich durch den Bezug zur Tradition. Traditionelles Karate Do hängt nicht von den klassischen drei Säulen Kihon (Grundtechniken), Kata (Formen) und Kumite (Anwendungen/ Partnerübungen) von physischer Muskelkraft und psychischen Fertigkeiten ab. Das charakteristische Merkmal des traditionellen Karate-Trainings im Sen Do Trainingskonzept besteht vielmehr darin, die eigene Persönlichkeit in den Körperbewegungen auszudrücken.

Selbstverteidigung (anpassungsfähig und flexibel)

Die Dimension der Selbstverteidigung im Sen Do Trainingskonzept ist ein spezielles Nahkampfkonzept, welches auf der ersten Dimension aufbaut. Dieser Bereich löst sich vom eindimensionalen Systemgedanken und den strikten Verständnisformen tradierter Konzepte und kann stets erweitert und ausgebaut werden. Die Schnelle-Hände-Technik ist ein wichtiges Teilgebiet der Selbstverteidigung und stellt ein umfassendes Verteidigung-Konzept dar, welches von Sensei Erdogan Sen entwickelt wurde. Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Dimension, ergänzend zu den grobmotorischen Komponenten, nun feinmotorische Elemente kennen und entfalten durch die Nähe-Erfahrung der Distanzüberbrückung das ihnen innewohnende Potential.

Waffenkunst (umfangreich und vervollkommnend) 

Der Waffenkunstbereich stellt die dritte Dimension dar und schließt das Spektrum als umfassend-vervollkommnend ab. In seinem Aufbau passen sich die 5 Bo-Katas analog dem Karate-Bereich an. Die Waffen, darin unter Umständen auch Altagsgegenstände enthalten, kann man hierbei als eine Art Verlängerung der Arme und Beine betrachten. Es wird hauptsächlich mit den Waffen "Bo" langer Stock, "Escrima“, zwei kleine Stöcke, "Messer", und "Hanbo" -halbgroßer Stock trainiert.

Trainingszeiten

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